„Das darf nicht mehr passieren“

Opfer aus Luxemburg erzählen über Missbrauch in der Kirche

Es sind die dunkelsten Erinnerungen seiner Kindheit, die Denis Mees aus seinem Gedächtnis hervorkramt, doch er erzählt sie in nüchternem Tonfall. So ruhig und besonnen, wie er dem Reporter in seiner kleinen Wohnung in Hesperingen einen Kaffee serviert

Abgeklärt, mit dem Abstand von Jahrzehnten, in denen er diese Erinnerungen immer wieder durchdacht und manchmal auch wieder durchlitten hat. Mit der nüchternen Distanz des Erwachsenen, dem gelegentlich die Wut über das Geschehene ins Gesicht geschrieben steht, stellt er noch Milch und Zucker auf den Tisch und kommt dann ohne viel Vorgeplänkel auf den Punkt. „Ich kann mich erinnern an den ersten Tag, als ich dort ankam, da ging es im Grunde schon los“, sagt Mees, 56.

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https://www.wort.lu/de/politik/opfer-aus-luxemburg-erzaehlen-ueber-missbrauch-in-der-kirche-5f7cb329de135b923686f05b

Veröffentlicht von

Michael Merten

Journalist in der Großregion Trier-Luxemburg.